Die Quellen der dargestellten Pläne und Photos finden Sie ausführlich in der Dokumentation zur Burg Hohenzollern.
Für die feineren baulichen Details, die Gestaltung und Profilierung der Fenster und für die Planung der Ziertürme der drei Giebel. Hier konnte auch die Auswertung der Photographien Beckmanns nicht so viele Hinweise bringen. Das detaillierte Aufmaß vorhandener Fenster an den Bauteilen Grandhotel Haus Mecklenburg und Kurhaus brachte für deren Fenster und Türen einen ausführlichen Profilkatalog, auf den den zum Nachbau in Absprache mit dem Unteren Denkmalamt zurück gegriffen wurde. Für die Burg Hohenzollern nahm man sich Profile des Mariencottage als Vorbild. |
|
|
|
| Die Teilung der Fenster konnte ich grob den oben ausschnittweise wiedergebenen Photographien entnehmen. Noch "freier" mußte ich aber beim Entwurf der Hauptzugangs- und der Kellertüren vorgehen. Dazu hätte nur der Originalplan Demmlers einen Hinweis geben können, der mir in zu schlechter Qualität vorlag. Auf der Photographie deckt die damals noch junge Eiche die Tür ab. |
|
|
|
| Auf der Westfassade entdeckte ich erst mit dem Erwerb im Juni 2002 der rechts als Ausschnitt wiedergegebenen Bildpostkarte ein Detail zu den Fenstern, daß dadurch nicht mehr in die Planung einfließen konnte. Die uns bis dahin vorliegenden Abbildungen der Westfassade hatten die Fenster zu den Balkonen nur sehr ungenau dargestellt. Daher gingen wir davon aus, daß die Oberlichter denen der Fenstern der Erker an der Nord- und Westfassade in der Teilung entsprächen. Die letzte Bildpostkarte zeigt sehr deutlich eine Dreiteilung der Oberlichter, die wir so bisher nur für die Hauptzugangstür an der Ostfassade aus dem Plan Demmlers abgelesen hatten. |
|
|
|
| östliches Erkerfenster an der Nordfassade aus der Photographie A.Beckmanns vor 1945 |
Zeichnung des Hauptzuganges und zweier Fenster im Originalplan |
Fenster der Nord- (links) und der Ostfassade (rechts) vor 1945 |
| Die Teilung und die Profile standen damit fest. Die Entwurfstechnik für Dreipaß und weitere gotische Formen, die sich aus Zirkelschlägen ergeben, hatte ich bisher nicht lernen können. Mehrere Anläufe im Entwurf, Besuche neugotischer Bauten in Berlin und Potsdam und das Nachschlagen zum Beispiel in "Baustilformenlehre" von Egle und Fiechter oder im "Atlas deutsche Profanbauten und Bürgerhäuser" der Zeitschrift für Bauwesen waren notwendig um zu den Zeichnungen der Fenster zu gelangen. Mein Ziel war nicht die perfekte, aber dann mangels Original unechte Kopie, sondern eine Art vereinfachte, "moderne" neugotische Gestaltung. |
