Josef Kaiser war beteiligt an den Planungen zum Außenministerium der DDR (abgerissen), dem Centrum-Warenhaus (heutige Galeria Kaufhof), westlichen Teil der Karl-Marx-Allee, insbesondere dem Hotel Berolina (abgerissen), dem Kino International (1961-63) und dem Restaurant Moskau (1961-64). Weitere Planungsbeteiligung gab es am Kino Kosmos (1961-62) und der Werner-Seelenbinder-Halle (abgerissen). Josef Kaiser wird eine Weiterentwicklung in der Architektur bei der Plattenbauweise des zweiten Bauabschnittes von 1959 bis 1965 für die Karl-Marx-Allee zugeschrieben. Auf der Tagung des Deutschen Nationalkommitees von ICOMOS und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz im September 1995 erwähnt der Landeskonservator Jörg Haspel noch die förmliche Einbeziehung des Kino Kosmos, des Kino International, des Café Moskau und des Interhotel Berolina in den Denkmalbereich Karl-Marx-Allee (aufgenommen in die Landesdenkmalliste 1995). |
(Quelle: Architekturführer der DDR. Berlin. 2. Auflage 1976; Verlag für Bauwesen) |